Grundtexte des christlichen Glaubens

Das Vaterunser - Das Grundgebet der gesamten Christenheit 

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen. 

Das Apostolische Glaubensbekenntnis 

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, 
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, 
empfangen durch den Heiligen Geist, 
geboren von der Jungfrau Maria, 
gelitten unter Pontius Pilatus, 
gekreuzigt, gestorben und begraben, 
hinabgestiegen in das Reich des Todes, 
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; 
er sitzt zur Rechten Gottes, 
des allmächtigen Vaters; 
von dort wird er kommen, 
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, 
die heilige christliche Kirche, 
Gemeinschaft der Heiligen, 
Vergebung der Sünden, 
Auferstehung der Toten 
und das ewige Leben. 

Die 10 Gebote 

Bei der Zählung der Gebote gibt es unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen (und römisch-katholischen) Tradition. In der reformierten Tradition wird das Bilderverbot - "Du sollst dir kein Bildnis machen" - gesondert als zweites Gebot gezählt und die Gebote 9 und 10 zu einem Gebot zusammengefaßt. 

Das erste Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 

Das zweite Gebot

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen. 

Das dritte Gebot

Du sollst den Feiertag heiligen. 

Das vierte Gebot

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. 

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht töten. 

Das sechste Gebot

Du sollst nicht ehebrechen. 

Das siebte Gebot

Du sollst nicht stehlen. 

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 

Das neunte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. 

Das zehnte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat. 

Der Psalm 23 

Der HERR ist mein Hirte, 
mir wird nichts mangeln. 
Er weidet mich auf einer grünen Aue 
und führet mich zum frischen Wasser. 
Er erquicket meine Seele 
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; 
denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. 
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, 
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.