Das Kolumbarium

Für die Allgemeinheit geöffnet ist das Kolumbarium di | do | sa | so von 14:00 - 17:00 Uhr.
Führungen von Gruppen durch das Kolumbarium

übernehmen die drei Pfarrer der Gemeinde nach Absprache. Bitte kontaktieren Sie unser Gemeindebüro, Tel. 02921 - 13000 

Alle Informationen zum Kolumbarium

und zum Friedhofsbetrieb gibt es auf der Internetseite des Kolumbariums: www.kolumbarium-soest.de

Ansprechpartnerin

Frau Anne Wagner, Petrikirchhof 10, 59494 Soest, Tel.: 02921-13000, mail: wagner@petri-pauli.de 

Zur Entstehungsgeschichte des Kolumbariums

In die St. Paulikirche ist 2009 ein "Kolumbarium" eingebaut worden - acht Stelen, die insgesamt 672 Urnen Platz bieten. Entworfen und gebaut hat es der Soester Architekt Hannes Knickenberg. 

Die Stelen sind im hinteren Teil der Kirche aufgestellt. Während dieser Teil der Kirche künftig als Friedhof genutzt wird, finden im vorderen Teil nach wie vor Gottesdienste und Konzerte statt. Dieses Konzept macht das Soester Kolumbarium einzigartig. Eine Kirche für Lebende und Tote - beide sind unter einem Kirchendach vereint. 

Zum Friedhof gehören neben den Stelen der Ort der ewigen Ruhe. Nach 20 Jahren werden die Urnen aus den Kammern entnommen und an einem besonderen Ort in der Kirche beigesetzt. Diese Stelle ist mit einer Steinplatte markiert und verschlossen. 

Geteilt sind Gottesdienstraum und Friedhof durch eine Glaswand, die die Glaskünstlerin Anna Pauli gestaltet hat. Ein farbiges Band mit dem Thema „Lebenslinien“ durchzieht dann die Kirche. Dabei handelt es sich um ein fortlaufendes Bildprogramm, das das Leben von der Geburt bis zum Übergang in das Ewige Leben mit seinen Entwicklungen, Umbrüchen, Abbrüchen und Neuanfängen auf vielfältige, zum Weiterdenken einladenden Weise thematisiert – von beiden Seiten lesbar, ein Impuls für Besucher des Gottesdienstes wie für die Besucher des Kolumbariums. 

Frau Pauli hat auch die "Auferstehungstafel" an der Südwand gestaltet, der Ort des Gedenkens. Hier können Blumen abgelegt und eine Kerze entzündet werden. 

Das Kolumbarium wurde am 19. Dezember mit einem Gottesdienst eröffnet. Seitdem finden in der Kirche Beisetzungen statt.